Das ELITA Dozir

Kapitel 41 – ELITAVR: Mein Traum von Elite in der virtuellen Realität

Irgendwann reicht Zuschauen nicht mehr. Irgendwann, wenn man lang genug durch Pixelwolken geflogen ist, will man selbst Sterne erschaffen. Nicht als Spieler – sondern als Entwickler. Für mich begann dieser Moment schleichend. Vielleicht als Kind vor dem C64. Vielleicht als junger Bastler mit dem ersten VR-Headset. Oder vielleicht, als ich wieder einmal in einer ruhigen Nacht an Elite dachte – und mich fragte: Wie würde es sich heute anfühlen, wirklich in dieses Cockpit zu steigen?

Daraus wurde ELITAVR – mein persönliches Remake, meine Hommage, mein Neuanfang. Kein Remaster, kein 1:1-Klon. Sondern eine neue Vision im alten Geist: Elite als vollumfassende 3D-VR-Erfahrung, gedacht für Headsets wie die Oculus Quest, die Meta Quest 3 oder SteamVR. Nicht auf dem Bildschirm – sondern als Welt zum Eintauchen.

Die Idee war einfach: Man sitzt im Schiff. Man hebt ab. Man hört das Summen der Systeme. Man dreht sich um, sieht sein Cockpit, die Sterne, die Station. Und all das lebt. Dynamisch. Verknüpft. Mit echter Physik, echter Navigation, echter Tiefe.

Dabei soll nicht nur die Grafik modernisiert werden, sondern auch das Gefühl. Die Einsamkeit im All. Der Stolz beim Andocken. Die Angst, wenn das Radar rot blinkt. ELITAVR soll nichts ersetzen – es soll erinnern. An ein Gefühl. An eine Idee. Und es in ein neues Zeitalter tragen.

Ich wusste von Anfang an: Es wird nicht leicht. Aber wenn ich etwas gelernt habe, dann das hier – Elite war mehr als ein Spiel. Es war ein Ruf. Und ich höre ihn noch heute.